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Aus dem Englischen übersetztes Dokument
DE
Nennstrom/-leistung darf bei Nennspannung nicht überschritten
werden.
- der statische Gegendruck nicht unter dem Minimalwert liegt
(siehe Tabelle 1).
- die Spannung der regelbaren Ventilatoren darf mit einem Trafo
zwischen 15 % und 100 % der Nennspannung und mit einem
Thyristor zwischen 25 % und 100 % liegen.
- die Ventilatoren nicht frequenzgesteuert sind.
- der Motorschutz funktioniert.
Betrieb
Der Betrieb ist nur erlaubt, wenn alle Sicherheitsrichtlinien
eingehalten wurden, jegliche Gefahr ausgeschlossen wurde und
die Checkliste vor der Inbetriebnahme abgearbeitet wurde.
Bei jeder Inbetriebnahme überprüfen, dass:
- keine beweglichen Teile das Gehäuse oder die Schutzgitter
berühren (Mindestabstand 3 mm).
- dass die Drehrichtung des Laufrads dem Pfeil auf dem Ventilator
entspricht.
- der Motor gleichmäßig ohne anormale Geräusche läuft und der
Betrieb vibrationsfrei ist. (Starke Vibrationen aufgrund von
Unwucht, z. B. durch Transportschäden oder falsche Handhabung
verursacht, können zu Schäden führen. Nach Bedarf Unwucht
überprüfen.)
- alle elektrisch leitenden Bauteile über Kontaktscheiben geerdet
sind.
- die Ventilatoren nicht durch übermäßiges An- und Ausschalten
gesteuert werden.
- Die Motoren sind für Dauerbetrieb S1 ausgelegt. Das
Steuerungssystem lässt keine zu häufigen Schaltungen zu.
- Es können A-bewertete Schalldruckpegel über 70 dB(A) auftreten,
siehe auch Produktkatalog.
Wenn der Ventilator länger als eine Woche in feuchter
Umgebung still steht, muss er zwei Stunden
wöchentlich betrieben werden, um Kondensat vom
Motor zu entfernen.
Wartung, Service und Reparatur
Vor Wartungs-, Service- oder Reparaturarbeiten immer die
Sicherheitsinformationen lesen.
Überprüfen, dass:
- die Anlage für Reinigung und Inspektion zugänglich ist.
- keine Ex-Atmosphäre vorhanden ist, bevor der Ventilator
abgeschaltet wird.
- der Ventilator vom Versorgungsnetz getrennt, der Stromkreis
unterbrochen und gegen Wiedereinschalten gesichert ist.
- keine Servicearbeiten an einem laufenden Ventilator durchgeführt
werden. Diese dürfen erst beginnen, wenn das Laufrad still steht.
- die geltenden Gesundheits- und Sicherheitsrichtlinien eingehalten
werden (EN50 110, IEC 364).
- Reinigungsarbeiten mit Flüssigkeiten bei angeschlossenem
Ventilator kann zu Stromschlägen führen – Lebensgefahr!
- unter keinen Umständen darf ein Hochdruckreiniger oder
Wasserstrahl verwendet werden.
- es dürfen keine aggressiven Lösungsmittel als Reinigungsmittel
verwendet werden.
- die Reinigungsintervalle hängen davon ab, wie schnell das
Laufrad verschmutzt.
- Reinigung in Durchströmrichtung des Ventilators.
- ob der Motorschutz ausgelöst wurde. In dem Fall überprüfen,
dass der Ventilator nicht blockiert wurde. Wenn nach der Prüfung
bzw. der Zurücksetzung des Motorschutzes der Ventilator nicht
startet, mit dem Hersteller in Verbindung treten.
Reparaturen an oder der Austausch von Bauteilen ist bei
ATEX-zertifizierten Ventilatoren nicht gestattet. Für weitere
Fragen bezüglich der Funktion des Ventilators mit dem
Technischen Support in Verbindung treten.
Nach jeder Wartung, Service oder Reparatur überprüfen, dass:
- die Ausgleichsgewichte des Laufrads nicht verschoben wurden
und die Flügel des Laufrads nicht verzogen sind. Nach der
Reinigung den Motor 30 Min. bei 80-100 % der Nennspannung
laufen lassen, damit er vollständig trocknet. Dadurch verdampft das
möglicherweise eingedrungene Wasser.
- auf unregelmäßige Betriebsgeräusche und vibrationsfreien
Betrieb achten.
Sonstiges
- Die Ventilatoren müssen nach Bedarf gereinigt werden,
mindestens jedoch einmal jährlich, um Unwucht zu vermeiden,
welche zu unnötiger Lagerabnutzung führt. Die Lager müssen auf
anormale Geräusche geprüft werden, die Motoren sind mit
wartungsfreien Lagern (mit Spezialfett) ausgestattet. Bei
Abnutzungserscheinungen, spätestens jedoch nach 40.000
Betriebsstunden, ist ein Lagerwechsel erforderlich. Mit dem
Technischen Support in Verbindung treten!
- Durch einen Filter kann die Zeitspanne bis zur nächsten
Reinigung des Ventilators verlängert werden.
- Der Kondensator Ex 140/180 verfügt über ein Stück Klebeband,
das die Lüftungsöffnungen bedeckt. Wenn das Klebeband
beschädigt ist, muss der Kondensator ausgewechselt werden. Mit
dem Technischen Support in Verbindung treten.
- Bei anderen Schäden (z. B. an Schutzmanschetten) mit dem
Technischen Support in Verbindung treten.
- Wenn Schrauben ersetzt werden müssen, müssen die neuen
Schrauben mindestens eine Festigkeitsklasse von 8,8 haben und
über passende Schraubsicherungen verfügen. Erforderliche
Anzugsdrehmomente: M6 = 9,5 Nm, M8 = 23 Nm, M10 = 46 Nm.
- Wenn die Ventilatoren gelagert oder nach langem Stillstand
wieder verwendet werden oder über einen längeren Zeitraum
Tauwasser ausgesetzt waren, muss der Isolationswiderstand der
Motorwicklung vor der Inbetriebnahme getestet werden. Liegen die
Werte bei maximal 1,5 MOhm, muss die Motorwicklung getrocknet
werden.
- Der Ventilator besteht zum größten Teil aus recyceltem Material,
das nach der Gebrauchsdauer des Produkts wieder recycelt
werden kann. Die entsprechenden Recycling-Vorschriften beachten
und befolgen.
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A Benannte Stellennr. für SP
B Die Epsilon-X-Kennzeichnung weist darauf hin, dass das Gerät
unter die ATEX-Richtlinie fällt
C Die Gerätegruppe II ist für den Einsatz in Bereichen mit
explosionsfähigem Gas, außer Bergbaugasen, ausgelegt
D Kategorie 2, Zone 1, G = potenziell explosionsfähiges
Gasgemisch zeitweilig bei normalem Gebrauch vorhanden
E Betriebsmittelschutzgrad EPL
F Zertifikatnummer
G Explosionsgeschütztes Material
H Geräteschutzniveau e = erhöhter Schutz gegen Entstehung
von Funken
q = Sandkapselung
I Gerätegruppe IIB (gilt auch für IIA)+H
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gilt auch für Wasserstoff
J Temperaturklasse T3, die max. Oberflächentemperatur für den
Ventilator beträgt 200 °C, kann für Gasgemische mit
Entzündungstemperaturen von über 200 °C
verwendet werden