8.3 Kalibrierung bei Erstinbetriebnahme
Die Dosierpumpe wird werksseitig auf die Förderleistung des jeweiligen
Pumpentyps bei Nenndruck kalibriert.
Die jeweilige Förderleistung und der Nenndruck ist in den technischen
Daten der Betriebsanleitung angegeben.
W
ir empfehlen die Kalibrierung der Pumpe bei der Erstinbetriebnahme
Vor-Ort erneut durchzuführen und somit an die gegebenen Betriebs-
und Umgebungsbedingungen anzugleichen.
Wir weisen darauf hin, dass die von uns in den Technischen Daten
angegebenen Fördermengen im Werk bei Idealbedingungen (Dosierung
von Wasser bei 20 °C, kurze Saug- und Dosierleitungen, Nenn-
Gegendruck, keine druckerhöhenden Ventile in der Dosierleitung) getestet
wurden. Die Fördermengen sind unter anderem stark davon abhängig,
welche Viskosität ihr Dosiermedium hat, wie groß die
Dosierleitungsquerschnitte und wie lang die Dosierleitungen sind!
Aus diesen Gründen ist eine Kalibrierung Vor-Ort zwingend notwendig.
Kalibrierungsvarianten:
n Kalibrieren durch "Auslitern" der Pumpe.
n Kalibrieren durch "Wiegen" des dosierten
Dosiermediums.
n Kalibrieren mit Hilfe eines Ovalradzählers „OGM
PLUS
“ .
Abb. 81: Schematischer Aufbau: Kalibrierung
– Das V
olumen des Messzylinders sollte 1/50 der Dosierpumpenleistung
in Liter/h betragen.
– Während des Kalibriervorgangs, darf der Saugschlauch in seiner Lage
nicht verändert werden.
– Die Kalibrierung der Dosierpumpe ist nur für die aktuell eingestellte
Hublängeneinstellung gültig. Nach Veränderung der Hublänge ist, die
Kalibrierung erneut durchzuführen.
– Nach der Kalibrierung ist die Pumpe einsatzbereit.
Inbetriebnahme
137 417102276 Rev. 5-02.2020